Pressebericht Hollywood - Bericht Entertainment Today (14.-20.3.)

"Für die US-Amerikaner sind Status Quo mehr bekannt als die Band, die man hinter Spinal Tap lange Zeit einordnete, statt für ihren patentieren 12-Bar-Boogie, den sie seit 30 Jahren zelebrieren. Trotzdem hat ihr grosser Erfolg in ihrer Heimat England (mehr als 30 Top 10 Singles und Alben) dazu geführt, dass sie in den Staaten oft im Radio gespielt werden und sich eine stattliche Fangemeinde gebildet hat. Viele davon waren da, um am 26.2. im House of Blues eine Band zu sehen, die vielleicht zum alten Eisen gehört, die aber immer noch gehörig abrocken können."

"Die Frontmänner von Status Quo, Sänger, Songschreiber und Gitarristen Francis Michael Rossi und Rick Parfitt, sind seit Gründung der Band vor 35 Jahren dabei und sie und der Rest der Band wissen wie Rock-Stars zu leben, haben sie es doch geschafft ihre eigene gesamte Ausrüstung inklusive der weissen Marshall-Verstärker für diese Tour mitzubringen, die sich ehrfurchterregend auf der Bühne ausbreitete. Kurz nachdem die Band die Bühne betrat, erklangen die ersten Akkorde ihres UK-Nummer 5 Hit "Caroline", die die grosse Menge zur Raserei trieb. Diese Gefühl zog sich die meiste Zeit durch den Set, der aus 21 Songs bestand, der sich aus Klassikern wie "Down,Down", "Don't waste my time", "Forty-Five Hundred Times", "Rain" und "Whatever you want" sowie einigen Songs des neuen "Heavy Traffic"-Albums zusammensetzte. Sowohl Rossi als auch Parfitt sind noch gut bei Stimme und ihre Zwillings-Gitarren-Duelle sind so scharf wie immer. Der Boogie der Band kann als einfache Version des Hardrock eingestuft werden - jedoch keinenfalls verschleiernd, aber die Akkord-Strukturen sind einfach, leicht zu verdauen und bereiten jede Menge Spass. Es gab kurz einen Aussetzer, als eine Sicherung durchbrannte, aber die Band nahm es leicht, während die Reparaturarbeiten im Gange waren. Vielleicht das Auffälligste was die gorsse Zahl von jungen Leuten im Publikum, die weit nach den Glanzzeiten der Band geboren wurden.2

"Nach einer stürmischen Zugabe, die ein Medley der Oldies "Let's dance", "No particular place to go", und "I hear you knocking" enthielten, verabschiedete sich Status Quo vom erfreuten Publikum. Interessanterweise wurde der TOP15 Hit ihrer frühen Schaffensperiode "Pictures of Matchstick Men" weggelassen, vermutlich weil seine psychedelische Art nicht in den Rahmen ihres Sets gepasst hätte. Kein Zweifel, der Auftritt von Status Quo machte es klar, diese Band wird wahrscheinlich noch für viele Jahre "Rockin all over the world", um einen ihrer grössten Hits zu zitieren."