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Konzertbericht "State of Quo" Rauenstein/Thüringen 07.09.2002

(vielen Dank -> Uwe Niewiadomski)

State of Quo - 7. September 2002 im Kulturhaus Rauenstein

Etwa 300 Fans verfolgten gespannt den Auftritt von SOQ, die als „John Coghlan’s Status Quo“ angekündigt wurden, im Kulturhaus in Rauenstein und sie bekamen was sie wollten: Rock pur!

Viele Quo-Fans reisten aus der Ferne an (u.a. aus Regensburg und Leipzig) und nahmen einen Anfahrtweg von mehr als 3 Stunden auf sich um John Coghlan einmal live sehen zu können. Was er - mit geringen Aufwand - hinter dem Schlagzeug noch vollbringt verdient alle Achtung. Seinen eigenwürdigen Stil hat er beibehalten und durch teilweise kräftige Schläge sorgt er für eine immense Power. Hut ab!

State of Quo eröffneten Ihren Gig gegen 22.15 Uhr, nachdem die Vorgruppe „Wild thing“ zunächst für knapp eine Stunde für Stimmung gesorgt hatte. Ich habe mir diese Band allerdings nicht angesehen, da ich sie schon kannte.

Als State of Quo loslegten waren wir alle verwundert: John Coghlan ließ nicht sein eigenes Schlagzeug aufbauen, sondern nahm am Schlagzeug von „Wild thing“ Platz. Lediglich seine drumsticks hatte er mitgebracht!

Neben John Coghlan standen Paul Carr (Gitarre, Gesang), Mike Grady (Gitarre, Gesang) und als Ersatzmann für Grahm Peters, der wegen einer Erkrankung in der Familie kurzfristig absagen mußte, Peter Nomanski (oder so ähnlich) auf der Bühne. Alle legten sich mächtig ins Zeug und spielten unglaublich gut. Und vorab: besser kann man Quo live nicht covern!

State of Quo eröffneten ihr set mit Caroline, Paper plane und Roll over lay down. Neben zahlreichen Quo-Live-Klassikern (set-list siehe unten) spielten sie auch einige Songs, die man von Status Quo live nicht gespielt werden: Down the dustpipe (Wahnsinn wie temporeich dieser Song live rüber kommt - wie muß er sich erst anhören, wenn er von Status Quo gespielt wird?), Spinning wheel blues, Railroad (komplett), Claudie und Little lady mit anschließender Vollversion von Most of the time.

Nach knapp einer Stunde legte die Band eine kurze Pause ein und John Coghlan kam ans Mikrofon und begrüßte das Publikum. Unter anderem hat er erzählt, daß er einige Worte deutsch kann: Lufthansa, Mercedes-Benz und „ich will Bier“. Dieser Wunsch wurde auch erfüllt. Die zahlreichen Bierflaschen auf der Bühne waren nicht zu übersehen.....

Anschließend setzte sich ein wirklich astreines Konzert fort. Höhepunkte für mich waren „Hold you back“, „Down down“ (mit langer Einleitung) und natürlich „Rockin’ all over the world“, welches eigenwürdig mit einem kurzen Schlagzeug-Solo von John begann, da das Intro ohne Keyboard-Player nicht möglich ist. Nach Rockin’ all over the world war das set zu Ende.

Als Zugaben wurden „Whatever you want“ und „Bye bye Johnny“ mit einem langen Schlagzeug-Solo im Mittelteil gespielt und nach 110 Minuten fand das Konzert seinen Abschluß.

John Coghlan hämmert nach wie vor gigantisch gut auf seinen Drums ein und sorgt für Power ohne Ende!

Set-list (jedoch nicht in der richtigen Reihenfolge):

Caroline, Paper plane, Roll over lay down, Little lady/Most of the time, Down the dustpipe, Spinning wheel blues, Rain, In my chair, Railroad, Backwater, Claudie, Hold you back, Down down, Roadhouse blues, Big fat mama, Don’t waste my time, Rockin’ all over the world, Whatever you want und Bye bye Johnny (inclusive Rock’n’Roll music und Shake baby shake).