Presse-Berichte zu Tufertschwil 16.8.2002

(vielen Dank Thierry Simon/Belgien)

Artikel der "THURGAUER ZEITUNG", Montag 19. August 2002

25000 an Musikhappening.TUFERTSCHWIL 2002

Grossaufmarsch im Toggenburg: Am vergangenen Wochenende pilgerten rund 25000 Musikfans zum legendären Tufertschwiler Open Air. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde den Besuchern ein musikalisches Feuerwerk erster Güte geboten. 17 Bands aus dem In- und Ausland waren dafür besorgt, die Leute bei Laune zu halten. Klingende Namen wie UB40, Status Quo, Suzi Quatro oder Krokus boten Rock vom Feinsten. Ein grosses Programm mit grossen Namen erwartete die Leute am diesjährigen Open Air Tufertschwil,das sich zu einem der grössten Schweizer Open-Air-Veranstaltungen gemausert hat. 17 Bands aus dem In- und Ausland waren ununterbrochen musikalisch dafür besorgt, das 100-Seelen-Dorf zum musikalischen Nabel der Welt zu erklären. Schon am Freitagnachmittag pilgerten die Fans auf das ideale Gelände, um am Eingang von den Sicherheitsleuten minutiös gefilzt und abgetastet zu werden. ..... Schwarzes Leder-Outfit bei den Stars war Trumpf, denn auch die legendäre Rockröhre Suzi Quatro hat ihr Lederkleid seit den 70er-Jahren nicht mehr weggelegt. Die Jahre sind scheinbar spurlos an ihr vorübergegangen, seit 37 Jahr bringt sie "Can The Can" oder "The Wild Ones", die Fans jedenfalls sind in der Abendsonne nicht mehr zu bremsen. Die Absahner des Freitags, Status Quo, rollen gleich "Over the World" und leben von ihren alten Hits, die ihre Blüte in den 70er-Jahren hatte. Die vielen grauhaarigen Fans preschen an die Bühne, um die Leider ihrer Jugend live zu hören und die Erinnerungen zu schwelgen. Glasklaren und mitreisenden Rock boten die Rock-Dinosaurier, und bei den grössten archaischen Hits "The Wanderer" und "Whatever you want" feierte das enthusistische Publikum frenetisch mit.

Artikel aus der "WILER ZEITUNG", Montag 19. August 2002

24.000 IN TUFERTSCHWIL 2002

Pünktlich zum neunten Open Air Tufertschwil meldete sich der Sommer zurück. Ein durchdachtes Musikprogramm mit starker Schweizer Präsenz sorgte für Stimmung fast ohne Unterbruch. Die einzige grössere Störung widerfuhr dem Bühnenlicht. Die 400-kW-Notstromgruppe fiel wärhend des Status Quo-Auftritts zweimal aus. Erstmals fand das zweitgrösste Open Air der Ost-schweiz während dreier Tage statt. Ein ausgewogenes und attraktives Musikprogramm, Bilderbuchwetter und eine perfekte Organisation haben dem Alttoggenburger Open Air wiederum zum Erfolgt verholfen - und das zum neunten Mal. Der Freitag war mit 10.000 Besuchern ausverkauft, und am Wochenende sind nochmals 14.000 gekommen. Freitag - Tag der Älteren Zum Besucher-Rekord steuerte der erstmals ins Programm aufgenommene Sonntag bei. Der Freitag stand ganz im Zeichen der Oldies. Mit "Krokus", "Suzi Quatro" und "Status Quo" war diese Sparte würdig vertreten. ..... Mitten im ausgelassenen Trubel spielte sich hinter der Bühne ein heikler Einsatz ab: Der Notstromgenerator, der am Freitagabend spukte und zweimal für eine dunkle Bühne wärhend des "Status Quo"-Auftritts sorgte, musste ersetzt werden. ..... Damals fegten sie durch die Luftschutzkeller und Jugendhäuser, die "Quattros" und "Quos", später gingen sie vergessen, und heute sind sie immer noch da: "Rockin' all over the world" Oldies, richtige Oldies, zum Greifen nah. Das ist der Geist von Tufertschwil - für jeden ist etwas dabei. ........

KNAPP 24000 BESUCHER AM OPENAIR TUFERTSCHWIL - STATUS QUO UND BLAUMEISEN BEGEISTERN

Freitagabend, gegen 20 Uhr ist das Schlangestehen und Kolonnen-schleichen rund um Lütisburg und Tufertschwil bereits vergessen. 10.000 Nostalgiker haben sich im "Weltkaff" Tufertschwil eingefunden, um in Erinnerungen zu schwelgen, Rockmusik zu geniessen und den "Originalen" wie Status Quo und Suzi Quatro ihre Aufwartung zu machen. An der Abendkasse werden erneut drei extra aus Deutschland angereiste Musikbegeisterte zurückgewiesen: "Tut uns Leid, wir sind ausverkauft", erklärt die nette Frau an der Kasse. ..... Gegen halb zwölf schliesslich ist selbst im Mediengraben unmittelbar vor der Bühne die vornehme Zurückhaltung passé. Luftgitarre spielende Arme und rhythmisch nach vorne und wieder nach hinten fallende Köpfe stimmen ein in die Hymnen der Rockinstitution Status Quo. Kein Cliché wird ausgespart und dafür auch kein Hit schuldig geblieben. Sänger Francis Rossi, seit nunmehr 40 Jahren Frontmann der Altrocker, beherrscht das Spiel mit dem Publikum. Wie ein eleganter Fechter tanzt er über die Bühne und führt das Publikum am Ende in die Ekstase. Status Quo ist mehr als Musik - beinahe eine Lebenseinstellung. Auch für Uwe, einen Deutschen, der weit angereist ist, um beim schon rockhistorischen "The Wanderer" nicht als Einziger ein paar echte Tränen der Rührung zu vergiessen.