übersetzt aus einem Bericht des Evening Chronicle/ Newcastle vom 4.11.2005 - Thomas Bagnall

Quo are rocking all over the Toon
Quo Fans bekamen das, was sie wollen, als die Band gestern abend nach Newcastle zurückkam.

Als ich über McFly berichtete, dachte ich, das ich die Verkörperung der Hingabe gesehen habe, aber gestern wurde ich eines anderen belehrt.

Status Quo Fans setzen den Begriff der Treue auf eine neue Stufe, es bedarf wirklich einer neuen Wortschöpfung, um deren Hingabe richtig auszudrücken. Ich bin auf „Hingabe hoch zwei“ gekommen.

Sie haben ihren 12-Bar-Blues schon Jahre bevor ich geboren wurde, rausgehauen und sie werden es noch tun, wenn ich längst gestorben bin.
OK, nicht ganz so lang, aber diese Tour markiert ihr 40 jähriges Jubiläum und das ist wirklich sehr sehr lang.
Manche werden sagen, 40 Jahre lang immer die gleichen 3 Akkorde.

Aber diese 3 Akkorde haben ihnen viel eingebracht, wie sich letzte Nacht zeigte. Als die Lichter ausgingen, rief hinter mir ein Mann „Ja, auf geht’s Quo“. Dann fällt der Vorhang, alles schreit und das Rocken beginnt.

Rocking all over the world, die Bühne sieht aus wie ein Top of the Pop’s Set aus den 80er Jahren. Und genau die Art von Verstärkern, die damals Marty in „Zurück in die Zukunft“ durch die Luft fliegen liessen. (Anmerkung: die Hauptfigur aus dem Steven Spielberg Film „Zurück in die Zukunft“ Marty Mc Fly, fliegt am Anfang des ersten Teils durch die Luft, nachdem er seine Gitarre an die riesigen Verstärker angeschlossen hatte)

Sie spielen alle Stücke, die man von ihnen erwartet, plus ein paar Alben-Nummern, „um die Hardcore Fans bei der Stange zu halten“, wie es Rossi nennt.

Er ist wirklich gut darin, als Bühnen-Quassler die Leute zum Lachen zu bringen, obwohl es nachteilig aussieht, dass er anscheinend immer noch die gleichen Bühnen-Klamotten anhat wie beim (ersten) Live-Aid-Spektakel.

Zugegeben, Status Quo haben mir nie so gefallen, aber als Live-Band sind sie glänzend, erfreuen das Publikum und es macht Spass ihnen zuzusehen.