Bremerhaven 02.04.2005 Pressebericht / Press cutting

copyright Nordseezeitung (Claudia Schimanski - Nordseezeitung 4.April Seite 7)

In Jeanskutte den Idolen zugejubelt.

Status Quo begeistert bei Deutschlandtour-Auftakt 4000 Fans.

Lehe. Status Quo spielt und spielt. Seit 40 Jahren ist die Kultband ein Garant für simple, aber eingängige Rockmusik. Am Sonnabend starteten Francis Rossi und Co. in Bremerhaven ihre Deutschlandtournee und rockten vor knapp 4000 Fans in der Stadthalle, was das Zeug hielt.

"Status Quo ist einfach Party", findet Roland Krebs aus Braunschweig. Seit der 77-er Platte "Stauts Quo Live" ist der 40jährige im Fanfieber. Zur Feier des Tages hatte Krebs die Jeanskutte mit Band-Aufklebern und Ansteckern aus dem Kleiderschrank geholt. Das Markenzeichen von Frontmann Rossi, die schwarze Lederweste, hatte Krebs allerdings zu Hause gelassen. "Die spannt schon ziemlich überm Bauch."
Die Fans altern mit ihren Rocklieblingen. Weniger junge Leute, sondern eindeutig die Generation 40plus ließ sich in der Stadthalle von Songs wie "Whatever You Want", "Down, Down", oder "Never say Never" begeistern. Da wurden Arme in die Höhe gereckt, Liedzeilen mitgegrölt, Luftgitarren gespielt und auch das eine oder andere Tänzchen vollführt. Stimmung absolut topp.
90 Minuten und vier Zugaben lang spielten Francis Rossi, Rick Parfitt, John Edwards, Matt Letley und Andy Bown ihr persönliches "Best of" der vergangenen 40 Jahre; mehrere heiße Gitarren-Soli inklusive.
Für die 41-jährige Martina Söller aus Bremerhaven war es ein Abend voller Erinnerungen, denn ihr letztes Status Quo Konzert liegt 25 Jahre zurück. "Unglaublich, aber die Jungs haben es immer noch drauf. Einfach klasse, das ist meine Musik.", sagte sie begeistert.
Mitten in der Menge, bei jedem Titel versunken mitwippend, stand auch Dirk Heyer. Für den 43-jährigen aus Oldenburg war es das 44. Konzert, denn "die sind live einfach viel besser als auf CD". Dann brüllte er wie die anderen Fans beim finalen Lied mit, das auf keinem Status-Quo-Konzert fehlen darf: "Rocking all over the world".