Konzertbericht - Brighton 13.12. und Wembley 15.12.
(Bericht von Uwe Niewiadomski)

Brighton

Zum Einlaß um 18.30 Uhr befanden sich ca. 50 Leute vor der Halle, gegen 19 Uhr waren es einige mehr - vor allem ältere Leute - und als Bernadette begann war die Halle vielleicht zu einem Drittel gefüllt. Ich dachte, daß es ein ruhiges Konzert werden wird aber weit gefehlt. Bernadette mit ihrer Band war sehr gut, mit Abstand das beste was ich in den letzten Jahren im Vorprogramm gesehen habe. Vor allem stimmlich ist sie sehr gut gewesen. In der Pause sahen wir dann Gary Moore (Bertold aus Österreich hat ihn erkannt) und um 20.30 Uhr ging es dann los mit Quo. Ein sensationell guter Auftritt: Rossi in absoluter Höchstform, Rhino kommunizierte vom Anfang bis zum Schluß mit dem Publikum - der Hammer. Ein kurzes Weihnachstlied wurde auch gespielt, ebenso Jingle Bells in Kurzversion von Andy Bown. Das ganze Konzert war ein absolutes highlight. Wir standen in Reihe 2 direkt vor Rhino. Vor dem Konzert haben wir Rick in der Innenstadt getroffen - allerdings hatte er kein Zeit für ein Foto ("I have an appointment") . Matt trafen wir an der Halle und konnten ein Foto machen. Fazit: ein sensationelles Konzert in der fast zu 100% gefüllten Halle. Sehr guter Sound, auch wenn er auf der Bühne nicht so gut gewesen sein soll.

Wembley

Die absolute Enttäuschung. Etwa 8.000 - 9.000 Fans, die überhaupt nicht mitgegangen sind. Früher standen sie vom Anfang bis zum Schluß, diesesmal saßen alle auf den oberen Rängen. Selbst vor der Bühne klatschte niemand mit - nahezu keine Stimmung. Erst bei "All stand up" !!! stieg die Stimmung - jetzt weiß ich auch warum dieses Lied gespielt wird: weil die Leute bei diesem Song endlich von ihren Sitzen aufstehen. Die Stimmung stieg dann wieder beim drum-solo !!! Einigermaßen gut war sie dann ab "Down down". Die Band merkte dies natürlich, Rossi's Kommunikation mit den Zuschauern beschränkte sich auf ein Minimum. Rossi wieder gut, Rhino schwächer wie in Brighton.

Sicher habt ihr gemerkt, daß ich über Rick nichts geschrieben habe, hier aber dennoch ein paar Worte. "Ein Schatten seiner selbst" - wenn man bedenkt wie er früher bei 4500 times und Burning bridges herumgesprungen ist und ihn jetzt sieht - er läuft auf der Bühne spazieren und versteckt sich am hinteren Ende der Bühne vor den Boxen. Aber scheinbar geht nicht mehr.

John Coghlan haben wir im Greyhound nicht mehr getroffen, dafür kam Rhino ins Greyhound und wir konnten ein Foto mit ihm machen. Nach 30 Minuten ging er wieder - so gegen 17.30 Uhr.

Fazit:

Brighton richtig gut - Wembley schwach. Dies lag aber hauptsächlich am Publikum! Ein Konzertbesuch in Wembley lohnt sich nicht mehr. Ich denke Zürich ist nun das was Wembley früher war!