Konzertbericht Zürich 27.08.2005
Samstag, 27.8.2005 – Zürich, Hallenstadion.
Was für eine grandiose Halle. Eigentlich wie ein Fussball-Stadion nur eben in der Halle.
Die Sitzplatz-Ränge links und rechts gingen sehr weit nach oben. Selbst VIP-Lounges gibt es.
Schon im Vorraum bevor wir dann den Innenraum betreten konnten, wurde über ein TV-Gerät gezeigt, was in diesem Hallenstadion so alles angesagt ist. Gotthard wird hier spielen, David Copperfield, das Musical „Mamma Mia“ macht für 2 Wochen hier Station usw..
Und sonst finden hier noch Eishockey-Spiele statt.
Und was für ein faszinierender Anblick, als kurz vor Status Quo’s Auftritt die Plätze überall voll waren. Mit 13.000 Zuschauern war die Halle picke-packe voll.
Keep rockin'
Genau richtig für Quo’s Auftritt der wie gewohnt mit „Caroline“ begann und die Stimmung in der Halle war bestens. Wie die Zuschauer so die Band. Beste Stimmung und der Status Quo-Express auf voller Fahrt. „Something bout you babe“ – „Break the rules“ zwar ohne das Rossi-Solo, aber der Spielfreude tat es keinen Abbruch. Hinein ins so vergötterte „4500 Times“, der Kracher „Rain“ und bei „Hold you back“ hüpfte das ganze Stadion.
Tatsächlich nicht nur die ersten Reihen, der gesamte Innenraum, selbst die obersten Tribünenränge, das Schweizer Publikum ist einfach spitze. Dass die Band hier gerne spielt liess uns Francis in seiner Ansage wissen. Grandios die 4 Songs vom „Heavy Traffic“ Album
mit einem alles überragenden „The Oriental“. Bei dem Song passt einfach alles. Herrlich eingehender Rythmus, die Band in Topform und diese einmalige Lightshow speziell bei diesem Song . Der Quo-Express jetzt auf höchsten Touren, angelangt beim „Mystery-Medley“, bei dem die Stimmung dann vollends top war. Hernach „Gerdundula“, was die Band in Zürich bei diesem Song bot war schlichtweg klasse. Beste Show in jeder Beziehung. Gitarrenübergreifer Schlagzeugsolo, Spässchen während dem Spielen und diese magische Anziehungskraft dieses „Uralt“-Songs (anno 1970), das Publikum war hin und weg. Auch hier wieder eine zauberhafte Lightshow. Grüne Laserstrahlen formen mehrere Lichtkegel. um die Bühne, super.
Nach dem „Verschnaufer“ fuhr der Rock n Roll Express wieder auf Höchstgeschwindigkeit, denn die Klassiker kamen
„Roll over…“ „Down Down“. Bei dem in Zürich supertollen „Whatever you want“
und der Hymne “Rockin all over the world” war auch das Publikum nicht mehr zu halten.
13.000 rockten ab was das Zeug hielt, egal ob Innenraum,oberster Rang oder VIP-Lounge.
Selbst die relativ kurze Zugabe tat der Superstimmung keinen Abbruch. Du hörst die Songs "zum-was-weiss-ich-wievielten Mal", aber es ist egal was die Jungs da vorne spielen, es ist alles gut und Du fährst ja immer wieder drauf ab.
An diesem Abend passte wirklich alles in Zürich. Fantastische Band, fantastisches Publikum und fantastische Halle.
Erwähnenswert: Rick Parfitt lässt sich die Haare wieder sehr lang wachsen und Matt Letley ohne Kopfhörer !
Die Schweizer Fans bewiesen einmal mehr, das Status Quo in der Schweiz wohl die angesagteste Band ist.
Da gab es Fans mit eigenen Quo T-Shirts (z.b. Quo Fans Flüelen) eine andere Gruppe hatte auf den Shirts ein Cover einer Status Quo Kompilation abgedruckt. Und nicht zu vergessen, die Die-Hards, angefangen von Holland, Frankreich, England und Schottland, ja selbst Italien.
Man konnte fast meinen, alles kommt um das Endspiel einer Meisterschaft zu sehen.
Nur mit dem kleinen Unterschied, dass man schon vor Beginn wusste, wer gewinnt.
Eindeutig der Rock n Roll. Für mich, der schon viele Status Quo Konzerte gesehen hat, mit eines der besten Status Quo Konzerte überhaupt.
27.8.2005 – Status Quo Zürich, Hallenstadion – eine perfekte Party.
Lieber Veranstalter, macht bitte ein jährliches Kult-Event draus, und holt die Status Quo jedes Jahr ins Hallenstadion. Wir werden alle wiederkommen, denn "The Party ain't over yet".
Viele Grüsse an Thomas, Bertold, Onkel Tom, Chevy Frankie, Sandra („Sändle“), Helen, Matchstickmen, die Quo Fans aus Flüelen und den lieben Wetterfrosch. (mit dem Konzert begann mein Jahresurlaub und zugleich auch wieder das Sommerwetter)
Jürgen