Konzertbericht Heppenheim 21.06.2004

(Bericht von mir selbst)

Rock til’ you drop in Heppenheim.

Der Abschluss der 1. Status Quo Tour in 2004 fand in Heppenheim (Hessen) auf dem Hessentag statt, die grosse Landesausstellung des Bundeslandes Hessen. Der Auftritt fand in einem grossen Bierzelt statt.

Mit Freude wurde die Nachricht aufgenommen, dass als neuer Support Act „Who’s that girl“ auftreten. Vielen Quo-Fans von den vergangenen Tourneen durch Deutschland bekannt, merkt man Chris und Ralf an, dass sich die vielen Auftritte als Support Act von Status Quo sehr positiv ausgewirkt haben. Es ist immer wieder erstaunlich wie dieses Paar einen in den Bann zieht. Mit alt-bewährtem Material legen die beiden einen gekonnten Auftritt hin, der durch Ralf virtuoses Gitarrenspiel sowie durch die überragende Stimme von Chris zu gefallen wusste. Mit „Songs from Liverpool“ – einem Medley von Beatles-Song, The Who, Tina Turner, Elvis da hast Du das Publikum auf Deiner Seite, die kennt jeder. Hinzu kommt noch die symphatische Ausstrahlung der beiden, damit war das zahlreiche Publikum in bester Stimmung.

Diese Stimmung machte sich sogleich beim Opener „Caroline“ der Boogie-Könige Status Quo bemerkbar. Sowohl die Band als auch das Publikum waren in bester Laune, die wichtigsten Zutaten für ein perfektes fast 2-stündiges Rock n Roll-Gericht waren gegeben. Da kümmert es niemand, ob der Hauptteil der gespielten Songs schon seit fast 4 Jahren der gleiche ist. Eintauchen in eine andere Welt ist angesagt, in eine Welt des Abrockens Hüpfens, Luftgitarre-Spielen. Party und Spass pur eben.Ein Knaller reiht sich an den anderen. Die Stimmung steigt bei „Hold you Back“ das erste Mal hoch und zieht sich immer weiter durch. Selbst die neuen Songs kommen bei den 5000 Besuchern toll an. „The Oriental’“ lange und oft von den Fans gewünscht ist live gespielt ein absoluter Höhepunkt der Show, da tobt die Halle. Der „Mystery Medley“ war gestern überragend, ich habe ihn selten so gut und lange gehört. Weiterer Highlight dieses magische „Gerdundula“, dieser psychedelisch angehauchte 4-Gitarren-Song, der einen etwas verschnaufen lässt. Hier merkt man der Band an, dass sie gut drauf ist. Vergessen, dass Rick Parfitt im ersten Teil des Konzertes schlecht aussah. Ein Übergreifen in die Gitarre des anderen, das sieht man selten und zeugt vom Ideenreichtum der Band. Aber weiter geht es beim kollektiven Abrocken, die Klassiker schaukeln die Stimmung noch weiter hoch. „Roll over“ „Down Down“ „Whatever you want“ „Rockin“, die Hymnen der 70-er lassen den Boden des Bierzelts bedenklich erschüttern. Mit dem überlangen „Bye Bye Johnny“ geht die 1. Deutschland Tour 2004 von Status Quo zu Ende, die allerseits ein tolles Echo fand.

An dieser Stelle ein nettes Grüssle von Jürgen an Thomas, Alex, Till, Uwe (endlich haben wir uns getroffen), die Engels-Brothers, Bertold, General Jünti, Kim, Cozy, Probsti, Manfred, Kerstin D. und all die anderen, die gestern mit dabei waren und ein wirklich tolles Status Quo Konzert erlebt haben.

Und an dieser Stelle nochmals Danke an all jene Fans, die mir hier ihre Eindrücke der Tour per Konzertbericht zukommen lassen haben. Danke auch nochmals an die Veranstalter des Bielstein-Openairs für die schöne Zusammenarbeit.

Jürgen